Das niederländische Startup Lightyear hat in Finnland einen Produktionspartner gefunden. Valmet Automotive stellte Lightyear One her und auch VDL Nedcar aus den Niederlanden war als Produktionspartner beteiligt. Lightyear wollte das erste Exemplar zunächst noch in diesem Jahr an Kunden ausliefern, verschob die Auslieferung aber auf nächstes Jahr. Weitere Artikel finden Sie auf der Website von Business Insider Niederlande. Eine Entscheidung ist gefallen. Das niederländische Startup Lightyear hat am Montag angekündigt, Produktionspartner für sein erstes Modell Lightyear One zu werden. Die Wahl blieb dem finnischen Hersteller Valmet Automotive überlassen.
Es habe auch ein Treffen zwischen VDL Nedcar und Born gegeben, berichtet Het Financieele Dagblad, aber Lightyear entschied sich schließlich für Finnen. Laut Lightyear-CEO Lex Hoefsloot basiert diese Wahl in erster Linie auf Valmets umfassender Erfahrung in der Herstellung von vollelektrischen Fahrzeugen. Die finnische Partei stellt auch eigene Batteriepacks für Elektrofahrzeuge her.
VDL kann mit beiden Punkten nicht mithalten. Dies könnte in Zukunft möglich sein, da er kürzlich einen Vertrag mit einem amerikanischen Kanu unterschrieben hat. Dazu wird ab Ende 2022 ein kompletter Elektrobus gefertigt.
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Die Produktion von Light Year One war ein willkommener Auftrag für VDL Nedcar. Der Limburger Autobauer verlor 2023 seinen Kunden BMW und fertigt seit vielen Jahren den MINI und den BMW X1.
Valmet Automotive arbeitet derzeit hauptsächlich bei Mercedes-Benz. Klasse A und GLC rollen vom Band in Uusikaupunki. Im Bereich Elektrofahrzeuge entstanden Elektro-Golfcarts, Think Electric Cars, kleine Elektro-Stadtautos und Fisker Karma (Autos, die Strom fahren, aber Strom mit eigenem Benzinmotor erzeugen).
Insgesamt hat Valmet Automotive bereits mehr als 1,7 Millionen Autos hergestellt, berichtet Lightyear in einer Pressemitteilung. Produktion wegen weiterer Tests verschoben
Die Produktion von Light Year One wird im kommenden Sommer im Monopolbereich beginnen.
Ursprünglich wollte das niederländische Unternehmen noch in diesem Jahr das erste Exemplar von Light Year One zur Verfügung stellen. Dies wurde verschoben, weil Lightyear mehr Tests und Verbesserungen wünscht. „Wir hätten das tun können, aber wir halten es für wichtiger, mehr Prototypen bauen und zusätzliche Tests durchführen zu können“, sagte Hoefsloot gegenüber FD.
Lightyear hat kürzlich Effizienztests mit dem One-Prototyp durchgeführt. Später stellte sich heraus, dass eine volle 60-kWh-Batterie den versprochenen Wert von 725 km nicht erreichen konnte. Das Auto hielt bei 710 km an. Dies liegt vor allem daran, dass die Sonne nicht viel herauskam. Wenn der Test an einem sehr sonnigen Tag durchgeführt wurde, wären die Sonnenkollektoren auf dem Autodach effizienter und es wäre weitergegangen.
Helmont-Start-ups wollen einen ähnlichen Test starten, bei dem das Auto mit einer konstanten Geschwindigkeit von 100 km / h zirkuliert. Der vorherige lief mit 85 km / h in einem Auto ohne Innenraum. Lightyear will außerdem 10 weitere Prototypen für Brems- und Crashtests erstellen.
Insgesamt werden 947 Einheiten des Light Year One gefertigt, die jeweils 150.000 Euro kosten. Die ersten 100 sind bereits im Verkauf. Neben diesem Privatauto will Lightyear nach 2023 auch ein vollelektrisches Fahrzeug für die breite Masse einführen. Der Preis für ein solches Elektroauto soll bei rund 50.000 Euro liegen. VDL Nedcar kann hierfür ein Produktionspartner sein.